Herzlich Willkommen!

Wenn Sie sich Sorgen um Ihr Kind machen und psychotherapeutische Hilfe suchen, sind Sie hier

genau richtig.

Psychische Probleme oder Störungen sind vielfältig -

Eine Therapie hilft!

  • Psyche bedeutet Seele.
    Gemeint ist alles was wir denken und fühlen, wie wir uns verhalten und was uns als Person ausmacht.
  • Therapie bedeutet Begleitung.
    Ist die Seele in Schwierigkeiten, brauchen wir jemanden an unserer Seite, der uns sieht und versteht. Dann kann die Seele wieder atmen und sich weiterentwickeln.
  • Ich behandele alle psychischen Störungen.
    Eine Liste finden Sie hier.

Eine Therapie ist wie eine Wanderung durch Deine Seelenlandschaft.

Manchmal ist der Weg verworren, steil und steinig, die Landschaft vielleicht schroff und abweisend. Vielleicht kommst du an tiefen Abgründen vorbei oder wirst von

Dunkelheit und Regen überrascht - bevor du wieder weite Ausblicke genießt und die warme Sonne auf den Wangen spürst.

Meine Praxis

Ich biete analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie -
Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre, sowie ihre Eltern und andere Bezugspersonen.

Einzeltherapie für Privat- oder Beihilfe-versicherte sowie Selbstzahler.

Gruppentherapie kann ich sowohl gesetzlich versicherten, als auch Privat- und Beihilfe-versicherten, sowie Selbstzahlern anbieten.

Die Kosten finden Sie hier.


Symptome sind oft die äußere Ansicht eines tieferliegenden seelischen Problems. Genau genommen sind Symptome häufig kreative Lösungen für unbewusste seelische Konflikte oder Notlagen, die noch nicht anders ausgedrückt und bewältigt werden konnten. Im sicheren Rahmen der Therapie ist es möglich sich diesen unbewussten Dingen kreativ und spielerisch anzunähern. Die therapeutische Beziehung wird dabei zu einem Spielort, in dem sich die unbewussten Nöte zeigen können. Im handlungsentlasteten therapeutischen Raum, kann sich alles in seinem Tempo entfalten. Schwer Verständliches kann verstanden werden, so dass neue Antworten und Ausdrucksmöglichkeiten gefunden werden und Symptome überflüssig werden können.

Ich begegne Ihnen und Ihrem Kind oder Jugendlichen offen, neugierig und vor allem wertfrei.


Über mich

2005 bis 2010 - Studium der Sozialen Arbeit in Bochum mit dem Abschluss Dipl. Sozialpädagogin/ Dipl. Sozialarbeiterin (FH)

2011 bis 2022 - Ausbildung zur Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin am Alfred-Adler-Institut Aachen-Köln e.V. Hier auch Praktika im Heilpädagogisch-Psychotherapeutischen Zentrum (HPZ) in Aprath (Wülfrath) und in der Kinder- und Jugend-Psychiatrischen Praxis Hans und Yesim Reichert in Neuss.


Seit 2022 bin ich approbierte Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin bzw. Psychoanalytikerin (DGIP/ VAKJP) für Kinder und Jugendliche und in eigener Praxis tätig.


Seit 2015 bin ich in Teilzeit Geschäftsführerin der Inclusio gGmbH (www.inclusio.org). Hier setze ich mich für die Teilhabe und Gleichberechtigung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ein.

Um Interessenskonlikte zu vermeiden erstelle ich in meiner Praxis normalerweise keine Gutachten für die Beantragung von Integrationshilfen (§35a SGB VIII).


So sieht meine Praxis aus
Raum für Kreativität
Platz zum Spielen
Raum für gute Gespräche ... und zum spielen, malen, basteln ...

Einzeltherapie und Gruppentherapie

Einzeltherapie:

Einzeltherapiestunden dauern 50 Minuten.

Im geschützen Rahmen der Therapie können psychische Störungen geheilt oder gebessert werden.

Das Kind oder der/ die Jugendliche weisen dabei den Weg. Im Therapieraum stehen vielfältige Möglichkeiten für gemeinsames Spiel und kreativen Ausdruck zur Verfügung, genauso wie eine gemütliche Sitzecke für Gespräche.

Einzeltherapien finden je nach Bedarf ein oder zwei Mal pro Woche statt.

Manche Therapien sind kurz und dauern nur wenige Stunden andere können über einige Jahre und bis zu 180 Stunden dauer, selten auch mehr. Dies ist von vielen Faktoren abhängig und kann im Vorfeld kaum abgeschätzt, zumindest nicht sicher vorhergesagt werden.

Gruppentherapie:

Gruppentherapien dauern 100 Minuten und finden in der Regel 1x/ Woche statt.

Therapie in der Gruppe hat sich als sehr wirksam und effektiv in der Behandlung von psychischen Störungen erwiesen. Das macht ja auch Sinn, sind wir doch alle zu tiefst soziale Wesen. Psychische Störungen betreffen nicht nur unser Verhältnis mit uns Selbst, sondern auch ganz wesentlich unser Verhältnis zu den realen und imaginierten Anderen.
Am Ende ist es immer die authentische Begegnung mit dem Anderen, die eine tiefe Veränderung bewirken kann.

Alle Therapiegruppen sind störungsübergreifend und halb offen.

Das heißt, dass Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen psychischen Problemen zusammen in einer Gruppe behandelt werden. So können alle voneinander profitieren und die Effekte einzelner Störungen verstärken sich nicht gegenseitig.

Halb offen bedeutet, dass ein Einstieg in eine Gruppe immer nach den Schulferien (Winter/Weihnachten, Ostern, Sommer, Herbst) möglich ist. Verabschiedungen finden immer vor den Schulferien statt. Das hat den Sinn, dass sich die Gruppe immer wieder finden und festigen kann und Veränderungen vorhersehbar sind.

Die folgenden Bilder sind aus Gründen des Datenschutzes Symbolbilder.

Gruppentherapie für Kreative
Gruppentherapie für Kreative
Bilder sagen mehr als tausend Worte. Durch das Malen und Gestalten in großen und kleinen Formaten kann ausgedrückt werden, was noch nicht in Worte gefasst werden kann. Wir begeben uns dabei auf die Spur einer Bewegung, die schon in uns ist und ausgedrückt werden will. Anders als in der Schule arbeiten wir hier nicht ergebnis- sondern prozessorientiert und erleben so das Glück mit uns Selbst und den Anderen in Kontakt zu kommen.
Gruppentherapie für Grundschüler
Gruppentherapie für Grundschüler
Spielen, Spielen, Spielen.
Kinder entdecken die Welt und entwickeln sich im Spiel. Hier ist Raum für Phantasie und Kreativität. Das Selbst und die Ich-Fähigkeiten der Kinder werden gestärkt und soziale Kompetenzen erworben.
Gruppentherapie für Jugendliche
Gruppentherapie für Jugendliche
Zugehörigkeit und Abgrenzung, Wer bin ich? Wie kann ich mich verbunden fühlen und ich selbst bleiben? Werde ich gemocht? Muss ich mich immer durchsetzen oder ständig zurücknehmen? Diese und viele andere Themen bewegen Jugendliche. Hier ist ein sicherer Ort, wo all dies und mehr Raum hat.

Kontakt und Ablauf

Kontaktdaten:

Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Daniela Schnurr

Gervinusstraße 6

45144 Essen

01579/ 2300 722

kontakt(at)kjp-schnurr.de


Termine und Sprechzeiten nach Vereinbarung

Kontaktformular:

Bei Nutzung des Kontaktformulares erklären Sie sich damit einverstanden, dass eine E-Mail an meine Praxisadresse generiert wird. Dies ist ein unverschlüsselter Kommunikationsweg. Ich empfehle Ihnen das Formular nur zur Terminvereinbarung zu nutzen und mit persönlichen Informationen zurückhaltend zu sein.

 
 
 
 
 

Gut zu wissen:

Sie brauchen keine Überweisung vom Kinderarzt.

Sie haben das sogenannte Erstzugangsrecht, das Ihnen erlaubt eine/n Psychotherapeut*in ihrer Wahl ohne Umweg, Überweisung oder Verordnung aufzusuchen. Approbierte Psychotherapeut*innen arbeiten eigenverantwortlich.

Psychotherapie ist immer freiwillig. Niemand kann Sie oder Ihr Kind zu einer Psychotherapie verpflichten und Sie können eine Pschotherapie jederzeit wieder beenden.

Ablauf

Terminvereinbarung:

Nach Ihrer Kontaktaufnahme, setze ich mich mit Ihnen in Verbidung und wir vereinbaren ein Erstgespräch.

Bei jüngeren Kindern kann es sinnvoll sein, dass Sie als Eltern zunächst ohne das Kind kommen. So können Sie frei sprechen, ohne Sorge haben zu müssen, das Kind zu beschämen.

Bei älteren Kindern und Jugendlichen, die schon selber verstehen, worum es geht und idealerweise einen eigenen Therapiewunsch haben, kann das Kind, der/ die Jugendliche gern direkt mit kommen. Ältere Jugendliche können ihren Ersttermin mit Ihrem Einverständnis auch zunächst alleine wahrnehmen.


Kennenlernphase:

Im Erstgespräch (Sprechstunde) können Sie und ihr Kind/Jugendliche*r mir von Ihren Sorgen erzählen und es findet eine erste Einschätzung und Empfehlung statt.

In der Regel folgen noch weitere meist wöchentliche Termine (Sprechstunden und Probatorik) in denen ein Kennenlernen mit dem Kind/ dem/der Jugendlichen und eine umfassende Diagnostik stattfindet.


Am Ende dieser Kennenlernphase kann ich Ihnen eine gute Empfehlung geben, ob und ggf. welche Psychotherapie erforderlich ist und ob ggf. weitere Therapien oder eine Mitbehandlung durch den Kinderarzt oder einen Kinder- und Jugendlichen-Psychiater erforderlich ist.

Gleichzeitig prüfen auch Sie und ihr Kind/ Jugendliche*r, ob Sie sich eine Zusammenarbeit mit mir vorstellen können. Für den Erfolg einer Psychotherapie ist es sehr wichtig, dass Sie sich verstanden und gut aufgehoben fühlen. Die "Chemie" muss stimmen, wie man so schön sagt.


Wenn alles passt und Sie sich für eine Psychotherapie bei mir entscheiden braucht es vor Beginn der Psychotherapie noch einen Konsiliarbericht des Kinderarztes. Dies ist wichtig, um auszuschließen, dass es eine körperliche Ursache für die Symptome gibt.


Antrag/ Vereinbarung mit der Krankenkasse und Behandlungsvertrag

Vor Beginn der Therapie klären wir die Refinanzierung durch Ihre Krankenversicherung oder die Beihilfe und schließen einen Behandlungsvertrag. Es findet eine ausführliche Aufklärung statt und Sie können alle Fragen stellen.

Beide Elternteile müssen mit der Therapie einverstanden sein und dieser zustimmen.

Sind auch diese formellen Schritte geschafft kann es losgehen.


Hier geht es zu den Kosten.


Gut ankommen:

Barrierefrei, inklusiv und divers:

Die Praxis ist barrierefrei über einen Fahrstuhl erreichbar.
Alle Menschen mit und ohne Behinderung, Krankheit oder Handycap, gleich welcher Weltanschauung, Religion, Hautfarbe, Geschlecht und sexueller Orientierung sind bei mir herzlich Willkommen.
Familien aller Art und Zusammenstellung sind herzlich Willkommen. Auch Adoptiv- Pflege- und Patchwork-Familien oder Familien, bei denen ein Kind vorrübergehend oder dauerhaft in einer Wohngruppe lebt.
Gibt es Besonderheiten, die ich bei der Therapie beachten soll? - Sprechen Sie mich gerne an.

Mit dem ÖPNV:

Mit der 109 oder dem Bus 160:

In unmittelbarer Nähe befindet sich die Haltestelle Gervinusstraße.
Die 109 verbindet die Praxis mit den Essener Stadtteilen Frohnhausen, Westviertel, Stadtkern, Südostviertel, Huttrop und Steele.
Der Bus 160 zieht einen großen Bogen von Borbeck und Altendorf über Frohnhausen durch Holsterhausen, Rüttenscheid, Bergerhausen, Huttrop, Frillendorf nach Stoppenberg. Wobei sich aus Stoppenberg eher eine Verbindung über die 107 und 109 anbietet.


Mit den S-Bahnlinien S1, S3 und S9 sowie den Bahnen RB 33 und RE49:

Lohnenswert kann auch eine Anreise über die Haltestellen Essen Frohnhausen S-Bahnhof oder Essen West S-Bahnhof sein. Von hier erreicht man die Praxis in 10-12 Min. Fußweg.
Hierüber lohnt eine Anreise ggf. auch aus Duisburg und Mülheim a.d.R. oder Gelsenkirchen, BO-Wattenscheid, BO-Dahlhausen, BO-Höntrop und BO-Hbf. Sogar aus Velbert-Langenberg ist die Praxis ohne Umsteigen in 38 Minuten incl. Fußweg zu erreichen.

Mit der U18:

Von der Haltestelle Breslauer Str. erreicht man die Praxis in 12 Gehminuten.

Die U18 verbindet Mülheim a.d.R. Zentrum und MH-Heißen mit Holsterhausen, Essen-Zentrum und Essen-Berliner Platz.

Mit dem PKW:

Die A40 Anschlussstelle Frohnhausen ist nur 4 Min. entfernt.

Es gibt keinen eigenen Praxisparkplatz. Im Umkreis gibt es zahlreiche gebührenfreie Parkplätze.
Planen Sie ggf. einen kurzen Fußweg ein.


Karte und Routenoptionen:

Kein Wartebereich:

Es gibt in der Praxis keinen Wartebereich. Kommen Sie bitte pünktlich zu Ihrem Termin. Wenn Sie ihr Kind in die Praxis bringen, können Sie die Wartezeit für einen kleinen Spaziergang im Gervinuspark nutzen oder in den nahegelegenen Geschäften (Rewe, DM, Post, Bäckereien...) Besorgungen tätigen.

Kinder

Kinder leben und lernen im Spiel. Sie entdecken die Welt und begreifen sich selbst und die Anderen im Spiel. Das Spiel ist das Medium für Entwicklung und Heilung.

Spielen ist daher nicht besser oder schlechter als reden. Sie müssen ihr Kind nicht auffordern, mit mir über Dinge und Probleme zu sprechen. Im Spiel wird alles auftauchen, was für das Kind wichtig ist. Und ich werde im Spiel auf förderliche Weise antworten und mitspielen. Gefühle können entdeckt, benannt und verarbeitet werden. Es werden Konflikte dargestellt und im Spiel ganz wesentlich Lösungen gefunden, ausprobiert und verworfen und weiterentwickelt. Im Spiel kann ihr Kind sich als stark und wirkmächtig erleben, wo im Alltag vielleicht Ohnmacht und Frustration sind. Das Spiel ist aber keine nur wunscherfüllende Parallelwelt, sondern hier werden Erlebnisse verarbeitet und Fähigkeiten entwickelt.

Und ganz besonders wichtig, hier findet Kontakt und Begegnung statt, was immer die Keimzelle von Wachstum und Heilung ist.

Nicht-direktive Herangehensweise

Damit im Spiel alles auftauchen kann, was für Ihr Kind von Bedeutung ist, muss der Raum ein Freiraum sein. In der Therapiestunde gehört der Raum ihrem Kind und das Kind entscheidet, wie es den Raum für sich gebrauchen will. Ich stehe als Spielpartner zur Verfügung und nehme die Rollenzuweisungen Ihres Kindes an.

Szenisch-analytischer Ansatz

Die im Spiel auftauchenden Szenen werden analytisch verstanden und mit der Psychodynamik, also dem inneren Kräftespiel aus Konflikten und strukturellen Fähigkeiten, die in seiner spezifischen Konstellation die Symptome hervorbringen, in Verbindung gebracht. Aus diesem Verständnis leite ich die Interventionen ab, die Entwicklung und Heilung in Gang bringen sollen.

Für Jugendliche

Wenn du es bis hier her geschafft hast, bist du schon weit gekommen. Es erfordert viel Mut sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Erst recht wenn du dich fragst, ob mit deiner Psyche alles in Ordnung ist. Vielleicht grübelst du viel, hast Ängste oder Sorgen. Oder dir machen deine Gefühle zuschaffen?


Was es auch ist, der erste Schritt ist, mit jemandem darüber zu reden. Manchmal ist es leichter mit jemandem zu sprechen, mit dem du nicht befreundet oder verwand bist. Als deine mögliche Psychotherapeutin habe ich keine Erwartungen an dich, du kannst mich nicht enttäuschen und ich habe keinen Erziehungsauftrag.

Ich beurteile dich nicht. Ich bin für dich da!


Gerne begleite ich dich auf deinem Weg zu mehr Selbstvertrauen und einem stabilen Selbstwertgefühl, zu gelingenden Beziehungen und dabei herauszufinden wer du wirklich bist. Ich ermutige dich Grenzen zu setzen, für deine Rechte und Bedürfnisse einzustehen und Konflikte zu meistern.

All das geht besonders gut in einer Gruppentherapie. Gruppentherapie ist dabei das, was am meisten hilft und zu Beginn oft auch das, was am meisten gefürchtet wird.

Aber keine Sorge, nach einem ersten Kennenlernen, finden wir gemeinsam heraus, welches Angebot am besten zu dir passt und das richtige für dich ist. Hier erreichst du mich.

Links:

Einzel- und Gruppentherapie

Eltern

Störungsbilder


Gut zu wissen:

  • Ab 15 Jahren kannst du auch ohne das Wissen/ Einverständnis deiner Eltern eine Therapie machen.  Allerdings ist dies einfacher wenn du gesetzlich versichert bist, da bei einer Privatversicherung, die Rechnung an deine Eltern geht.
  • Auch wenn ich Kontakt zu deinen Eltern habe, bleibt meine Schweigepflicht: Ich erzähle deinen Eltern nichts von dem was wir tun und besprechen.

Arbeit mit Eltern und anderen Bezugspersonen

Raum und Zeit für Sie:

Eltern-sein ist nicht leicht. In den Eltern- und Bezugspersonengesprächen ist Raum für Sie und ihr Erleben mit dem Kind/ Jugendlichen. Wir überlegen gemeinsam, was ihr Kind/ Jugendlicher braucht und finden heraus, wo Sie Einflussmöglichkeiten auf die Genesung ihres Kindes/ Jugendlichen haben.

Nicht selten kann festgestellt werden, dass das Kind bzw. der/ die Jugendliche sich mit Problemen abmüht, mit denen auch schon Sie als Eltern zu kämpfen hatten oder haben. Auf verschiedene Weise findet oft unbewusst eine Weitergabe selbst erlittener Verletzungen oder Traumata an die nächste Generation statt.


Ich bin überzeugt davon, dass wir es mit einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zu tun haben, in der es immer noch um die Überwindung der Folgen der schwarzen Pädagogik des 18. und 19. Jahrhunderts sowie der Folgen des ersten und zweiten Weltkriegs geht. Wir haben größtenteils Eltern und Großeltern, die selber nie gelernt haben mit ihren Gefühlen umzugehen. Sätze wie "Lass das Kind weinen, das stärkt die Lungen" oder "Heul nicht, sonst geb ich dir einen Grund zu heulen" sowie Ratschläge sich um Kinder in existenzieller seelischer Not nicht zu kümmern, um nicht das Verhalten zu bestärken, uvm. hallen über Generationenen hinweg nach. Der Versuch von Eltern es besser zu machen, als die eigenen Eltern schlägt dabei oft so stark ins Gegenteil aus, dass hieraus wieder neue Probleme entstehen. Es geht bei alledem nicht darum "die Schuld" in den Eltern zu sehen. Die Frage nach der Schuld hilft hier nicht weiter. Sondern mit Achtung und Respekt zu verstehen, wie das eine zum anderend führt, kann der Beginn der Heilung für alle Generationen sein.

Rahmenbedinungen

In der Regel finden Eltern- bzw. Bezugspersonengespräche im Verhältnis 1 zu 4 statt, also alle 4 Therapiestunden mit dem Kind/ Jugendlichen. Bei älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen oft auch seltener oder gar nicht.


Schweigepflicht

Sie und ihr Kind / ihr/e Jugendliche*r können sich jederzeit auf meine Schweigepflicht verlassen.
Das heißt auch, dass ich in den Elterngesprächen nichts darüber berichte, was in den Therapien mit dem Kind/ Jugendlichen passiert, was gespielt oder geredet wird. Der therapeutische Raum gehört ihrem Kind/ Jugendlichen allein. Andersherum erzähle ich ihrem Kind/ Jugendlichen auch nichts aus den Eltern-/ Bezugspersonengesprächen.

Selbstverständlich darf ihr Kind/ Jugendliche/r ihnen von den Stunden mit mir erzählen. Idealerweise fragen Sie ihr Kind aber nicht aus, sondern achten seine/ihre Grenzen dessen, was er/ sie erzählen möchte.

Störungsbilder

Das wichtigste zuerst:
Kinder und Jugendliche mit psychischen Störungen unterscheiden sich nicht qualitativ von anderen Kindern und Jugendlichen. Sie sind nicht in dem Sinne verrückt, gestörrt oder ähnliches. Im Erleben zeigen sich psychische Störungen meist dadurch, dass es ein zu viel oder zu wenig an Gefühlen, Gedanken oder Verhaltendsweisen gibt, die sich aber nicht grundsätzlich von den Gefühlen und Gedanken anderer unterscheiden und prinzipiell verstehbar sind. Das Problem ist, dass der oder die Betroffene selbst sehr darunter leidet oder in seiner/ ihrer Lebensführung zunehmend eingeschränkt oder gefährdet ist.

Doppeldiagnosen:

Auch Kinder/ Jugendliche mit zusätzlicher Lern- oder Geistiger Behinderung, Autismus (ASS) oder FASD oder sonstigen zusätzlichen Diagnosen sind herzlich Willkommen. Man muss keine besonderen Eigenschaften mitbringen, um eine Psychotherapie machen zu dürfen, oder damit diese Sinn macht. Kinder/ Jugendliche müssen nicht bereit oder in der Lage sein über seine/ihre Problem "zu sprechen". Das therapeutische Spiel heilt. Die Seele weiß was zu tun ist.

Es gilt für Kinder/Jugendliche mit Doppeldiagnosen das gleiche wie für alle Kinder/ Jugendlichen: Die Chemie/Sympathie muss stimmen!

    Mögliche Diagnosen:

  • Ängste und Phobien
  • Depressionen
  • Störung des Sozialverhaltens
  • Zwänge, Zwangsgedanken und/ oder Zwangshandlungen
  • ADHS
  • Anpassungsstörungen bei belastenden Ereignissen (Trennung, Verlust, Mobbing...)
  • einfache und komplexe Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Probleme im Zusammenhang mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht oder der eigenen sexuellen Orientierung
  • Schlafstörungen (auch Alpträume)
  • Essstörungen
  • frühkindliche Regulationsstörungen (Schlafen, Essen, Schreien)
  • Abhängigkeiten und Süchte
  • Persönlichkeitsstörungen z.B. Borderline-Störungen
  • Selbstverletzung und/ oder Suizidalität

Kosten und Kostenerstattung

Privatversicherte und Selbstzahler


Einzeltherapie:

Eine Therapiestunde dauert 50 Minuten.
Die Abrechnung richtet sich nach der GOP und zumeist auch nach einer gemeinsamen Honorarvereinbarung.

Gruppentherapie:

Eine Gruppentherapiestunde dauert 100 Minuten. Die Abrechnung richtet sich nach der GOP und zumeist auch nach einer gemeinsamen Honorarvereinbarung.


Warum eine Honorarvereinbarung?

Die privaten Krankenversicherungen und die Beihilfe erstatten in der Regel nur den 2,3 -fachen Satz. Eine Praxis lässt sich inzwischen aber, mit den über 26 Jahre alten Kostensätzen, nicht mehr wirtschaftliche betreiben. Daher wähle ich einen Steigerungsfaktor, der mein Honorar an die Honorare der Psychotherapeuten mit Kassensitz ungefähr angleicht und hoffe auf Ihr Verständnis.
Bitte beachten Sie hierzu die Stellungnahme der Bundesärztekammer.


GOP/ Link der Bundes-Psychotherapeuten-Kammer:

Eine vollständige Liste abrechnungsfähiger Leistungen sehen Sie hier.

Im begründeten Einzelfall, kann bis zum 3,5-fachen Satz angesetzt werden.


Gesetzlich Versicherte

können zur Zeit nur eine Gruppentherapie bei mir machen. Die Kosten übernimmt Ihre Krankenversicherung, auch für Einzeltherapiestunden im Rahmen der Gruppentherapie.

Kostenerstattungsverfahren:

Im konkreten Einzelfall kann Ihre Krankenversicherung auf Antrag auch für die Kosten einer Einzeltherapie aufkommen, aber nur wenn Sie nachweisen, dass sie bei mehreren Kolleg*innen mit Kassenzulassung keinen Therapieplatz finden konnten. Sprechen Sie mich bei Fragen zum Vorgehen gerne an.

Abrechung:

Als Privat- oder Beihilfe-versicherte, sowie Selbstzahler schließen Sie mit mir einen Behandlungsvertrag ab und erhalten monatlich eine Rechnung über die erbrachten Leistungen.

Beide gemeinsam sorgeberchtigte Elternteile (analog ein Vormund) müssen mit der Behandlung einverstanden sein. Bei getrennt lebenden Eltern entscheiden Sie, welcher Elternteil die Rechnung erhalten soll.


Ausfallhonorarregelung:

Termine die bis 48 Stunden vorher abgesagt werden, sind kostenfrei.

Termine die innerhalb von 48 Stunden vor dem Termin abgesagt werden müssen, kosten den halben Betrag, der bei Teilnahme abgerechnet worden wäre. Weil einen eine Krankheit auch mal plötzlich ereilen kann, verzichte ich 1x/Halbjahr bzw. 2x/Jahr auf das Ausfallhonorar.

Termine die bis zum Termin nicht abgesagt werden, kosten den vollen Betrag, der auch bei Teilnahme abgerechnet worden wäre.

Das Ausfallhonorar müssen Sie selbst zahlen, Krankenversicherungen erstatten diese Kosten nicht.